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letzte Aktualisierung: 28.04.2006 12:10

Heldentrutz - ein Mythos erwacht

20. - 22. Mai 2005 in Pullenried (Infos & Bilder auf http://www.heldentrutz.de)

Meine zweite Con fand auf einem wunderschönen Zeltplatz bei Pullenried statt - die Gegend war hervorragend für eine Con geeignet :-) David und ich kamen an, luden unsere Ausrüstung aus, brachten meinen lieben R4 auf einen nahe gelegenen Parkplatz, gingen zum Check-in - und kurz darauf bis Sonntagmittag 24 Stunden in-time :-)
Viktoria erzählt ...

Auf unserer Reise durchs Land begegneten Itze und ich einem fahrenden Händler, der am Wegesrand seine Waren feilbot. Wir ließen uns für eine Rast bei ihm nieder und er erzählte uns Geschichten aus der Gegend. Besonders eine Legende hatte es ihm wohl angetan - die Legende von Heldentrutz. Er erzählte uns, dass Heldentrutz ein mächtiges Artefakt sei, das seinem Besitzer wohl große Macht verleihen sollte - genaueres wusste er aber auch nicht. Lediglich, dass er in letzter Zeit sehr viele gerüstete Kämpfer in die Richtung der Taverne, deren Vorbesitzer Heldentrutz bei einem Hügelgrab versteckt haben sollte, reisen sah, erzählte er uns noch.
Wir dachten nach - ein wenig Sold für gute Dienste könnten wir beide gut gebrauchen und die Suche nach einem Artefakt klang auch nicht gerade langweilig. Wir beschlossen, uns ebenfalls auf den Weg zur Taverne zu machen und unsere Dienste und unser Können für die Suche zur Verfügung zu stellen. (dies ist in etwa die uns zur Verfügung gestellte Vorgeschichte, ein wenig von mir adaptiert ;-) )

Nahe der Taverne war eine Lichtung im Walde, auf der gezeltet wurde. Auch wir schlugen unser Lager auf und hörten mit anderen Anwesenden den Wirt der Taverne, Frederik, von Heldentrutz erzählen. Er hielt es für ein Hirngespinst, freute sich jedoch, so viele Gäste zu haben. Auch der kurz darauf hinzu kommende Bürgermeister des Ortes Achenbrück hielt Heldentrutz lediglich für eine Legende aus grauer Vorzeit. Doch wir alle, die ihr Lager nahe der Taverne aufgeschlagen hatten, Krieger, Ordensritter, ein Gelehrter, ein Alchemist, eine Bardin, wenige Priester, ein Zwergenschmied, eine menschliche Schmiedin, Söldner, ein stummer Wandersmann, mir fremdartige Ostländer, mir bisher unbekannte Rattenwesen, einige Heiler und ein reisender Händler und Kräuterkundler, waren überzeugt, dass in jeder Legende ein Körnchen Wahrheit steckt - so rasch wollte niemand aufgeben.
Um uns einen Überblick zu verschaffen, untersuchten Itze und ich (auch viele andere) die Umgebung unseres Lagerplatzes. Bis auf einen Stein, der uns seltsam erschien, sowie das Lager einiger Holzfäller, die uns ebenfalls seltsam erschienen (wir unterhielten uns ein wenig mit ihnen - Itze als Holzfäller war von ihrer Fachkompetenz nicht sonderlich überzeugt, und auch mir schienen sie etwas seltsam - sie besaßen keine Äxte, waren dafür jedoch gut gerüstet), fanden wir nichts Außergewöhnliches.
Wie wir abends im Lager erfuhren, hatten die, die sich in andere Richtungen aufgemacht hatten, mehr Glück - jemand fand einen seltsamen Steinkreis, andere zwei verschlossene Höhlen, wiedere andere begegneten einem schweigenden, grau gekleideten Einsiedler, weitere einem Waldläufer, der im Wald lebte. Doch noch hatte niemand einen Hinweis auf Heldentrutz gefunden - oder teilte diese Information nicht mit dem Rest der Lagernden. Dies war überhaupt eines der Probleme unserer bunt zusammengewürfelten Gemeinschaft der Lagernden - niemand kannte die anderen und somit herrschte im Lager zu einem großen Teil eine Stimmung der Vorsicht und des Misstrauens vor. Die Leute in den Zelten neben uns beiden waren aufrichtige Menschen, wie wir fanden - eine Schmiedin, deren Reisegefährten wir jedoch nur selten trafen, sowie zwei Krieger aus fernen Landen mit einem mir außergewöhnlich erscheinenden Akzent.
In der Nähe der Taverne befand sich ein Heiligtum, das von einer Priesterin betreut wurde. Hinter diesem Heiligtum befanden sich die Gräber Reisender, die hier verstorben waren - einer war gar verstorben, ohne dass jemand seinen Namen kannte, so dass er als Namenloser bestattet werden musste. Eines dieser Gräber war im Laufe des Tages geschändet worden! Die Priesterin rief uns dazu auf, ihr durch unsere Anwesenheit bei der Zeremonie, die das Grab wieder weihen sollte, zu helfen, was einige dann auch taten. Der ruhelose Geist, dessen Gebeine im geschändeten Grab bestattet waren, würde sonst großen Schaden über diesen Ort bringen, sagte sie. Das Grab wurde von einem der unsrigen wieder verschlossen und von der Priesterin geweiht.
Itze und ich standen nahe der Taverne und unterhielten uns mit anderen Reisenden, ich mit dem fahrenden Händler. Plötzlich sank dieser zu Boden, verkrampfte sich in fürchterlicher Angst und stammelte Worte von Untoten, von über uns und das Lager herfallenden Untoten. Ich, die neben ihm kniete in der Hoffnung, ihm irgendwie helfen zu können, erschrak fürchterlich. Doch gelobt seien die Götter - seine Vision dauerte nur kurze Zeit. Er war danach sehr erschöpft und zog sich zurück, doch seine Worte von Untoten, die hinter dem Roten Zelt erscheinen würden, stimmten uns alle, die davon erfuhren, nachdenklich.
Als es abends dunkel wurde und einige Kochfeuer entzündet waren, an denen über Heldentrutz und darüber, wie man es finden könnte - und was es überhaupt sei! - diskutiert wurde, tönte plötzlich ein Aufschrei durchs Lager: Angriff!!! Alle stürzten zu den Waffen, um sich zu verteidigen, ich selbst floh in die Mitte des Lagerplatzes, wo ich mich, umringt von kampfbereiten Kriegern, am sichersten wähnte. Welch Schreck durchfuhr mich, als ich sah, WAS uns da angriff - es waren Untote, die Vision des Händlers bewahrheitete sich. Die Untoten brachen aus dem Wald - "brachen" ist genau der richtige Ausdruck, sie bewegten sich nicht gerade vorsichtig. Ich glaube, ihre alten Knochen und ihre halb verwesten Körper machten es ihnen unmöglich, sehr grazil zu wirken - nachdem der erste Schrecken überstanden und unsere Kämpfer gerüstet waren, besiegten sie die Untoten auch relativ rasch. Doch dies war nur die erste von vielen Angriffswellen. Auch Itze hielt sich tapfer und erledigte einige Untote, die es wagten, sich unserem Lagerplatz zu sehr zu nähern - am Ende beschwerte er sich gar über die mangelnde Herausforderung, die die Untoten boten! Ich erschrak ob seiner Worte, denn auch die Untoten konnten einen Mann töten, besonders, wenn man sie unterschätzte, dachte ich.
Im Laufe des späten Abends griffen immer neue Wellen der untoten Armee an, die zwar stets besiegt werden konnten, doch zu Müdigkeit und Beunruhigung in der Lagergemeinschaft beitrugen. Es war bereits recht spät, als wir uns Hoffnungen machten, die letzte Angriffswelle überstanden zu haben. Im ganzen Lager fragte man sich, wodurch diese Armee erweckt worden war, denn sowohl der Wirt als auch der Bürgermeister waren der Überzeugung, WIR müssten sie dazu gebracht haben, aus ihren Löchern zu kriechen, da sie bisher in diesem Landstrich unbekannt waren. Sollte dies wahr sein?
Die Priesterin rief alle Magiekundigen sowie Geistlichen auf, mit ihr eine Zeremonie zur Bannung der Untoten zu vollziehen.
Ich hatte mich gerade ins Zelt begeben, um zu schlafen, als eine erneute (und diesmal endlich letzte) Angriffswelle der Untoten über das Lager hereinbrach. Itze unterstützte die Kämpfer des Lagers, doch ich blieb im vom Ort des Kampfes weit genug entfernten Zelt. Dennoch hörte ich auf einmal Untote um das Zelt schleichen - den Göttern sei Dank, dass sie mich nicht bemerkten! Ich war so müde, dass ich, kaum dass die Untoten vom Zelt verschwunden waren, einschlief und nicht einmal mehr wirklich zur Kenntnis nahm, als sich Itze ebenfalls zur Ruhe begab.

Am nächsten Morgen frühstückten wir in der Taverne von Fred-Erik (Brötchen, Butter, Käse und Marmelade sowie eine ungewöhnliche, braune, cremige Substanz, die einige ob ihrer Assoziationen lieber nicht kosten wollten (na ja, Nutella ist nicht jedermanns Sache ;-) ) und lauschten den Gesprächen der anderen - wohin würden sie sich wenden? Zu zweit hatten wir lediglich die Aussicht auf Gefahr im Wald, in dem es von seltsamen Kreaturen nur so zu wimmeln schien.
Die Pläne sowie den Aufbruch einiger Gruppen bekamen wir gar nicht mit und erfuhren erst durch Hörensagen innerhalb des Lagers von deren Rückkehr und gelegentlich auch vom Ausgang ihrer Abenteuer. Es wurden Gerüchte von Artefakten laut - woher diese stammten, weiß ich nicht.
Im Verlaufe des Vormittags beschloss man, sich zu dem Monument auf zu machen, von dem berichtet worden war. Keiner kannte den genauen Weg, doch eine große Gruppe Lagernder machte sich auf, dieses Monument zu suchen, darunter auch Itze und ich. Wir fanden jedoch nichts ungewöhnliches an dem seltsamen Bauwerk und traten enttäuscht den Rückweg an. Auf dem Weg zum Lager hatte einer die Idee, die verschlossene Höhle aufzusuchen und zu sehen, ob man sie nun öffnen könne. Leider war dies nicht der Fall und wir zogen wieder von dannen, dem Lagerplatz entgegen.
Auf dem Lagerplatz erwartete uns etwas Furchtbares: Ein Assassine hatte die Priesterin des örtlichen Heiligtums ermordet! Er konnte zwar gefasst werden, doch vergiftete er sich selbst, bevor ihn jemand daran hindern konnte. Wir waren uns nicht sicher, was wir nun tun sollten - ob das Gift, mit dem sich der Assassine das Leben genommen hatte, ein wahrhaft tödliches Gift war oder ob es nur einen Scheintod hervorrief, wusste niemand von uns. Man band die vermeintliche Leiche sicherheitshalber. Es wurden Diskussionen über das weitere Vorgehen laut (der den Assassinen spielende NSC muss sich das Lachen ab und zu auch verkniffen haben über unsere Unschlüssigkeit und die daraus entstehenden Ideen!), Meinungen von "Zünden wir ihm die Beine an, wenn er nicht schreit, ist er wirklich tot" über "Egal, haut ihm den Kopf runter" bis hin zu "Ach, lasst ihm doch seinen ewigen Frieden" wurden geäußert. Wir diskutierten zu lange - auf einmal sprang der Assassine auf und entkam nach kurzem Kampf, bei dem er einen der unsrigen mit dem Gift verletzte - Heiler und Alchemist konnten ihn, soweit ich weiß, glücklicherweise retten!
Im Laufe des Tages kam plötzlich der Bürgermeister entrüstet auf unseren Lagerplatz gelaufen und rief laut, dass wir endlich etwas tun sollten - seitdem wir da seien, geschähen seltsame Dinge in seinem Gebiet, nun befänden sich zwei halbnackte Frauen im Wald! Natürlich sahen wir (besonders die Männer unter uns) nach, was er meinte - und erblickten zwei Dämonen im Wald! Zunächst versuchte man, sie mit Waffen zu besiegen, doch dies war vollkommen aussichtslos - keine unsere Waffen konnte ihnen auch nur einen Kratzer zufügen. Ich und zwei andere liefen los, um Geistliche zu holen - vielleicht hätten sie eine Chance? Die Dämonen lockten unsere Krieger immer weiter vom Lagerplatz fort ...
Am Lagerplatz angekommen traf ich auf die Paladine, die ich sogleich um Hilfe gegen die Dämonen bat - ich dachte, Paladine, Streiter des Lichts, würden so etwas tun. Doch weit gefehlt! Erstens, sagten sie, würden sie ohne ihren Prior nirgendwohin gehen, und zweitens wollten sie sich auf der Suche nach einem Artefakt machen! Sie verweigerten ihre Hilfe schlichtweg ... sie enttäuschten mich zutiefst. Ich dachte bisher, Paladine seien aufrechte Recken, stets bereit, gegen das Böse zu kämpfen ... ob ich mich irrte? Oder waren diese Leute es einfach nicht wert, Paladine genannt zu werden???
Ich fand auf dem ganzen Lagerplatz niemanden, der hätte helfen können - so zog ich mich zum Zelte zurück. Ich konnte dort oben nicht helfen, also wartete ich ab.
Nach einer mir unendlich lang erscheinenden Zeit trafen die ersten Krieger wieder ein - doch Itze war nicht unter ihnen. Ich sorgte mich um meinen Zeltgefährten und Freund, doch nach einer Weile kam auch er und berichtete mir voller Stolz, wie sie die Dämonen letztendlich besiegt hatten! Sie hatten wohl eine Art Quelle ihrer Kraft, die die Krieger zerstörten und die Dämonen danach besiegen konnten. Itze selbst lenke den einen Dämon ab, indem er versuchte, sich mit ihr auf eine Tasse Tee zu verabreden! Ich lachte über diesen herrlichen Einfall - mit so etwas hatte der Dämon sicherlich nicht gerechnet! Sein Plan ging wohl auch auf, der Dämon war dadurch sehr abgelenkt, so dass die anderen die Quelle zerschlagen konnten - danach waren die Dämonen verwundbar und konnten aus dieser Welt verbannt werden.
Wie ich hörte, ließen die getöteten Dämonen ein Artefakt zurück ... das wievielte das wohl war? Niemand traute im Lagern den anderen, falls jemand bereits eines haben sollte, würde er es sicherlich nicht verraten ... wie sollte das nur weitergehen???
Im Laufe des Nachmittags begab sich ein großer Trupp Lagernder noch einmal zu der verschlossenen Höhle, den Grund, warum man vermutete, sie könne offen sein, weiß ich nicht mehr (war es wieder eine Vision des Händlers?). Und - sie war offen!!! Als wir ankamen, kniete eine schwarzgekleidete Gestalt vor der Höhle und tat irgendwelche seltsamen Dinge - sein Begleiter griff uns an! Nach einem heftigen Kampf waren die beiden verschwunden und die Höhle war offen ...
Einige mutige Krieger schickten sich an, sie zu betreten. Einigen wurde durch ein magisches Tor jedoch der Zutritt verwehrt - die anderen betraten die Höhle, sahen einen steinernen Krieger dort stehen, der eine Tafel in der Hand hielt, lasen die Tafel, wurden ohnmächtig und erwachten unten an der Straße wieder. Doch nachdem es einigen so ergangen war, konnten wir durch deren Erinnerung den Text der Tafel rekonstruieren - er lautete: "Nur wer frei von Habgier, Hass und Neid, nur jener, der dem Lauf der Zeit den auferlegten Frevel wünscht zu nehmen, der muss sich seiner niemals schämen, den werden des Kriegers Augen sehen und dieser ihm zur Seite stehen". Nach einiger Überlegung dachten wir, dass das bedeuten könnte, dass nur jemand mit den genannten Eigenschaften (frei von Habgier, Hass, Neid, voll dem Wunsch, zu helfen) in dieser Höhle etwas finden könne. Itze schlug fröhlich mich vor: "Hass, Neid, dies ist Viktoria doch fremd! Habgier - gebt ihr gelegentlich ein kleines Blümchen und sie ist zufrieden!" Nun - ich versuchte es!
Auch ich betrat die recht dunkle Höhle ... ich bog um die Ecke und dort stand er, der steinerne Krieger. Ich las die Tafel laut, um mir die Worte genau ins Gedächtnis zu rufen, falls auch ich gleich ohnmächtig werden sollte, und sah dem steinernen Krieger in die Augen. Plötzlich sah er mich direkt an und trat zur Seite, an die Wand! Von dieser löste sich plötzlich ein schwarzer Schatten - ich erschrak zutiefst -, sah (sah? auch das Gesicht war völlig schwarz!) in meine Richtung, sprach "Habt nun keine Angst mehr!" und verschwand. Hinter mir traten nun auch andere in die kleine Höhle - was sollte ich nun tun? Ich hatte mich wohl als würdig erwiesen, aber was wurde nun von mir erwartet? Plötzlich begann die Erde zu erzittern, kleine Steinchen begannen, sich aus der Höhlendecke zu lösen - viel Zeit blieb nicht mehr, dann würde die Höhle in sich zusammenstürzen. Ich blickte mich hastig um, mein Blick fiel auf das hölzerne Podest, auf dem der Krieger gestanden hatte - und ich begann aus einer Eingebung heraus, es beiseite zu schaffen. Ich war nicht stark genug, man half mir - und tatsächlich, ein Hohlraum befand sich unter dem Podest! Darin war eine hölzerne Kiste, die ein Tuch enthielt, auf das ein Artefakt und ein Buch gebettet waren. Ich griff rasch danach - sicherheitshalber nahm ich auch das Tuch mit mir -, steckte alles in meinen gottlob großen Ärmel und lief so schnell ich konnte aus der zusammenstürzenden Höhle.
Draußen brach das Chaos los. Wir wurden angegriffen! Ich weiß gar nicht, von wem genau, denn ich rannte und rannte einfach nur - ich spürte, dass das, was ich bei mir trug, kostbar war und den Angreifern nicht in die Hände fallen durfte! Ich betete zu den Göttern, dass sie nicht wüssten, dass ich die Dinge bei mir trug und lief um mein Leben. Itze war in meiner Nähe und rief, ich solle in den Wald jenseits des Weges laufen, doch ich rannte und rannte und war nur von dem Gedanken beseelt, die gefundenen Dinge ins Lager zu bringen - ich rannte den Weg entlang zum Lager. Die Verfolger kamen immer näher ... und dann geschah es, einer erwischte mich mit seiner Lanze im Rücken. Ich fiel und brach am Wegesrand verletzt zusammen, wohlweislich auf meinem Ärmel liegend, und hoffte, dass der Krieger mich beim Zurückkommen ignorieren würde. Doch nein, er lachte hämisch, als er mich dort liegen sah und stieß noch ein weiteres Mal mit seiner Lanze zu - ich war fast am Ende.
Zu meinem Glück kam der Bürgermeister kurz danach des Weges und stützte mich den Weg bis zum Zelt des Heilers, wo ich auf dessen Rückkehr wartete. Doch natürlich ließ ich die Zeit bis dahin nicht ungenutzt verstreichen - ich konnte mich vor Schmerz und Schwäche kaum bewegen, doch ich konnte noch lesen! Ich las also in dem Tagebuch, und was ich las, versetzte mich in großes Erstaunen ...
Bei diesem Buch handelte es sich um das Tagebuch eines der "Vierzehn", wie sie sich wohl nannten. Sie waren die vierzehn besten Krieger ihrer Zeit, ausgesandt, um den Feldherrn zu besiegen - ein unbeschreiblich grausamer und böser Herrscher. Er bezog seine Macht aus einem Schwert ohne Namen, das von einem Dämon geschmiedet worden war und auch nur von einem solchen geführt werden könne. Als der Feldherr von den vierzehn Helden, die gegen ihn ausgesandt waren, erfuhr, nannte er das Schwert, um sie zu verhöhnen, "Heldentrutz" - das also war Heldentrutz! Es waren einige wertvolle und hilfreiche Informationen über die sechs Artefakte, die wohl gemeinsam den Schlüssel zu Heldentrutz bildeten, im Buch enthalten. Auch war dort zu lesen, dass die Untoten die Armeen des Feldherrn darstellten und vier humanoide Wölfe die Wächter der Schlüssel waren.
Was mich jedoch sehr bewegte, waren die Berichte über den Anführer der Vierzehn. Sein Name lautete Kameneth, er war Dämonenjäger. Er wurde als zurückhaltender, in sich gekehrter Mann beschrieben, der ein großartiger Anführer gewesen sein musste. Er war auch ein hervorragender Schwertkämpfer, doch er kämpfte nicht sehr oft. Ich war sehr beeindruckt - er muss ein großartiger Mann gewesen sein ... niemandem erzählte ich davon, doch was hätte ich dafür gegeben, ihn kennenzulernen! Ich schwärmte regelrecht für diesen Mann ... ein großer Anführer musste also nicht zwangsläufig auch ein Vollblutkrieger sein! Ob auch ich vielleicht ... ich wollte es versuchen - ich wollte in Sachen Heldentrutz eine kleine "Anführerrolle" für das Lager übernehmen und den anderen berichten, was in dem doch recht umfangreichen Tagebuch stand.
Während ich das Tagebuch das erste Mal durchlas, kam der Händler wieder in sein Zelt, das auch als Heilerzelt diente, und gab mir einen Heiltrank, auf dass ich wieder gesundete. Ich erzählte ihm voll Freude von meinem Fund (nein, ich misstraute ihm nicht, warum weiß ich nicht) und begab mich vor mein Zelt, wo ich das Tagebuch weiter studierte.
Der stumme Wandersmann half mir, einige Stellen des Tagebuchs, die einiger Deutung bedurften, zu interpretieren (ich war so froh, jemanden zu haben, der ebenfalls lesen konnte!). Während ich das Tagebuch ein zweites Mal gründlich las, kamen einige Leute, die wussten, dass ich es besaß, zu mir, um zu erfahren, was darin geschrieben war - ich erzählte es ihnen bereitwillig, da ich ja sowieso das ganze Lager informieren wollte. Itze war darüber gar nicht glücklich - er nannte mich ein geschwätziges Waschweib, weil ich nicht allen gleichzeitig, sondern einigen früher erzählte, was im Tagebuch stand.
Bei einem war ich jedoch recht froh, ihm bereits im Vorfeld erzählt zu haben, was im Buch geschrieben stand: Lucyfer Black war einige Zeit beim Einsiedler im Wald gewesen. Und der Verdacht, der bereits beim ersten Lesen in mir keimte, wurde mit jeder gedeuteten Textstelle stärker: Die Ähnlichkeit zwischen Kameneth und dem Einsiedler war unglaublich. Die Beschreibung von ihm war recht genau und sie traf laut Lucyfer, der den Einsiedler - im Gegensatz zu mir - kannte, auf diesen zu. Sollte es wahr sein - Kameneth? Mein Herz schlug bis zum Halse - könnte ich ihm begegnen? Laut Lucyfer war er in den Momenten, in denen er geistig bei uns war (wie im Buch beschrieben, schien Kameneth - so er es denn war - geistig immer mehr in der Welt der Dämonen als in unserer zu sein), sehr weise - was könnte ich vielleicht von ihm lernen ... doch ich verscheuchte diesen Gedanken rasch - konnte ein Mensch so lange leben? Das Tagebuch jedenfalls schien recht alt zu sein ...
Lucyfer suchte den Einsiedler, um ihn mit dem Namen Kameneth anzusprechen und vielleicht zu erfahren, ob er es wirklich sei - doch er brachte keine gute Kunde zu mir zurück: Er reagierte nicht auf den Namen Kameneth. Er reagierte in diesem Moment auf eigentlich gar nichts, schien unserer Welt einmal mehr recht entrückt zu sein - er sagte, laut Lucyfer, nur, dass eine zerbrochene Schüssel ihren Zweck nicht erfüllen könne. Auch hier half mir unser werter stummer Freund wieder bei der Interpretation - es könnte gut bedeuten, dass das Lager zusammenhalten müsse, um Heldentrutz ... nun, was eigentlich? Um Heldentrutz zu finden? Um es zu vernichten? Jedenfalls bestärkte mich das in meinem Entschluss, das ganze Lager zu informieren. Nun - wirklich alle würden kaum jemals anwesend sein, folglich würde ich es einfach sofort tun - meine Verletzungen waren immerhin nicht so schwer, als dass ich es nicht bis in die Mitte des Lagerplatzes geschafft hätte!
Ich stellte mich also in die Mitte des Platzes und rief laut, alle um Aufmerksamkeit bittend. Man versammelte sich um mich und ich berichtete vom Tagebuch und den darin enthaltenen Informationen. Ich erzählte vom bösen Feldherrn und dem Dämonenschwert, das ihm große Macht verlieh. Ich erzählte von den Vierzehn, die auszogen, ihn zu vernichten, und ihrem Anführer Kameneth. Ich berichtete, dass das Schwert, Heldentrutz, nur von Dämonen geführt werden könne. Ich berichtete von den Schlüsselteilen und ihrer Anzahl, sechs, und davon, dass keinerlei Informationen im Buch waren, die besagten, wie man mit den Schlüsselteilen umginge.
Nun war es am Lager, zu entscheiden, was geschehen sollte. Sollte Heldentrutz gesucht werden oder wäre es besser, die Schlüsselteile zu vernichten, auf dass niemand in den Besitz eines derartig mächtigen Artefakts geriete? Was, wenn wir Heldentrutz fänden - wer könnte es führen? Kameneth? Auch vom seltsamen Einsiedler war berichtet worden. Die Versammlung in der Mitte des Lagerplatzes führte zu keinem raschen Ergebnis, genau, wie es zu erwarten war. Doch zu einem tat ich noch meine Meinung kund: Jeder, der eines der sechs Schlüsselteile besäße, sollte es sagen! Woher sollten wir sonst wissen, wie viele wir haben? Doch auch hier traute niemand dem andern. Wohin sollte das nur führen ...
Kurz nach dieser Versammlung kam jemand zu mir und berichtete, dass im Lager wohl bereits fünf Schlüsselteile seien und man wisse, wo das sechste sich befände! Es wurde bereits dunkel, als man beschloss, zu dieser Höhle zu gehen und das Glück dort zu versuchen. So gut wie das ganze Lager nahm an dieser Expedition teil, auch Itze und ich. Die Krieger bildeten einen Kreis um die Höhle, um sie und uns recht Wehrlose, die sich bei der Höhle im Kreis befanden zu schützen - immerhin lief dort draußen noch mindestens ein Werwolf, mindestens einer der vier Hüter der Schlüsselteile, herum!
Einige Krieger wagten sich in die Höhle vor - inzwischen war es ganz dunkel geworden. Ich war froh über das kleine Licht, das ich bei mir trug ...
Eine lange Zeit verging. Ich saß mit dem Rücken an der Höhlenwand und nickte tatsächlich ein ... die Krieger benötigten viel Zeit, um die Rätsel, die die Höhle schützten, zu lösen.
Lautes Geschrei weckte mich dann plötzlich: Der Wolf war in der Höhle!!! Er konnte, Gott sei gelobt, besiegt werden - und das Schlüsselteil war geborgen! Der Zwergenschmied nahm es an sich und wir alle gingen ins Lager zurück.
Welch schreckliche Nachricht traf dort auf uns: Der Zwergenschmied sagte, jemand habe ihm das Schlüsselteil gestohlen! Wieder nur fünf der benötigten sechs Teile ... was nun?
Der Dieb meldete sich durch einen Mittelsmann bei mir - er verlangte sechs Goldstücke für das Artefakt! Woher nehmen ... Viele blickten mich an und erwarteten, dass ich etwas unternähme, doch was sollte ich tun? Einige Leute erklärten sich bereit, durchs Lager zu gehen und alle um eine Spende zu bitten. Auf diese Art und Weise kam das gewünschte Lösegeld nach einiger Zeit tatsächlich zustande!
Alle sechs Schlüsselteile befanden sich in unserem Besitz ... nun wollten wir auch versuchen, die Schlüssel zueinander zu bringen! Die Besitzer der Schlüsselstücke und ich (ich hatte meines einem, der bereits eines hatte, zur Aufbewahrung anvertraut) trafen uns in der Taverne und versuchten unser Glück. Es war ausgesprochen kniffelig, da die sechs Schlüsselstücke einander glichen wie ein Haar dem anderen - doch letzendlich gelang es einem von uns - der Schlüssel war ein ganzes! Doch nichts geschah ... Ratlosigkeit breitete sich aus. Wir beschlossen, es am nächsten Morgen erneut zu versuchen, und zwar im Steinkreis - der Ort schien passend, da in jedem der Steine des Steinkreises ein Symbol eingeritzt war, das den Schlüsselteilen sehr ähnlich sah.
Es gab nur ein Problem - der einmal zusammengefügte Schlüssel ließ sich nicht mehr in seine Teile zerlegen. Wir hofften und bangten - würde es reichen, den Schlüssel zum Steinkreis zu bringen? Der nächste Tag sollte es zeigen ...
Ich war sehr müde und wollte nur noch schlafen. Doch ich sollte meinen Schlaf noch nicht bekommen - es gab noch zu tun. Die einzelnen Zelte hatten Sprecher gewählt, diese Sprecher sollten sich nun bei den Kämpfern aus dem Osten vor dem Zelt treffen und beratschlagen, wie es weiterzugehen habe. Auch ich gehörte dazu, da ich Sprecher des Zeltes von Itze und mir war - und das Tagebuch vollständig gelesen hatte.
Die Besprechung zog sich stark hin - die Krieger des Ostens waren zwar höflich, doch ich hatte den starken Eindruck, dass sie versuchten, das Geschick Heldentrutz' ganz in ihre Hand zu nehmen. Ich sorgte mich ein wenig um die Gefahr, die davon ausging - ich kannte diese Leute nicht und wusste nicht so recht, ob ihnen zu trauen war oder nicht. Sie trauten mir nicht, das war offenkundig. Ich beugte mich der Mehrheitsentscheidung, die am Ende gefällt wurde - die Krieger des Ostens würden entscheiden, was mit Heldentrutz geschähe, sollte man es finden. Die Entscheidung war auch nicht schlecht begründet - die Leute aus dem Osten waren nicht nur Menschen, es waren auch Rattenwesen dabei. Die Sprecherin der Rattenwesen sagte, dass die Dämonen Rattenwesen nicht unter ihren Willen zwingen könnten - so wäre Heldentrutz wenigstens eine kleine Weile vor den Dämonen sicher. Ich beschloss, dennoch in der Nähe des Schwertes, sollte es gefunden werden, zu bleiben - ich wusste, dass ich MIR trauen konnte.
Doch was sollte mit dem Schwert geschehen? Es wurde beschlossen, dass die Verantwortlichen einen Kämpfer bestimmen würden, der es führen sollte, soweit dies möglich war. Nur Dämonen konnten es laut dem Tagebuch führen - ob das wahr war? Sollte Kameneth (wir waren uns inzwischen einig, dass er es wohl war) in der Tat geistig in der Lage dazu scheinen, so wollte man versuchen, es ihm zu geben - er war der, der am ehesten eine Chance hätte, da er ja geistig bereits so viel Zeit in der Welt der Dämonen zubrachte.
Kameneth lag, wie mir berichtet wurde, verletzt im Heilerzelt. Um ihn, unsere möglicherweise einzige Hoffnung, zu schützen, wollte man Nachtwachen aufstellen - dies übernahm der in der Versammlung der Sprecher ebenfalls gewählte Heerführer, auch ein Krieger des Ostens (man nannte ihn einen Samurai). Er würde am nächsten Tage eine Heerschau durchführen und den Oberbefehl über alle Truppen übernehmen - selbst die Paladine waren damit einverstanden, wenn auch unter dem Vorbehalt, nur Befehlen zu gehorchen, die dem Licht dienten (ich verstand diese Paladine nicht wirklich - ich ärgerte mich sehr oft über sie, in meinen Augen waren sie keine Paladine; doch in diesem Punkt konnte ich sie endlich einmal verstehen!).
Nachdem Nachtwachen eingeteilt worden waren, begab ich mich endlich, endlich zu Bett ... (hätte ich eine Waffe besessen, die zur Wache geeignet gewesen wäre, hätte ich ebenfalls eine Wache vor Kameneth' Zelt übernommen, doch mit einem Dolch konnte ich da nicht viel ausrichten ...)

Am nächsten Morgen (es regnete) nach dem Frühstück wurde die Heerschau durchgeführt. Der Oberbefehlshaber teilte die Kämpfer ein, befahl uns nicht Bewaffnete in die Mitte der Krieger und wir zogen los - auf zum Steinkreis! Kaum waren wir dort angekommen, wurden wir auch schon überfallen - dennoch gelang es uns, den Schlüssel im Steinkreis zu platzieren.
Plötzlich ertönten Hörner aus der Ferne - aus Richtung des sogenannten Heldengrunds. Wir waren am falschen Ort!!! Was nun?
Ich rannte, einigen Kriegern folgend, in Richtung der Hörner - und was ich dort sah, erfüllte mich sowohl mit Ehrfurcht als auch mit Schrecken. Der Boden hatte sich aufgetan, heißer Dampf quoll aus der aufgebrochenen Erde, die den Blick auf einen glühend heißen Stein freigab - der eine Vertiefung besaß, in die der Schlüssel passte. Doch dieser war beim Steinkreis! Doch dies war nicht das akute Problem - das akute Problem waren die Kampfdämonen, die sich um den Feldherrn versammelt hatten, der auf dem Heldengrund thronte ...
Rasch lief ein schneller Krieger los, den Rest der Streitmacht sowie den Schlüssel zu holen.
Es entbrannte ein heftiger Kampf zwischen den Kriegern beider Seiten, der den ganzen Rest der Geschehnisse über andauerte. Die Dämonen waren nicht unbesiegbar, doch sie forderten hohe Opfer von Seiten unserer Krieger - einige wurden wahrhaftig fast lebensgefährlich verletzt, wir Heiler hatten alle Hände voll zu tun.
Als der Schlüssel endlich eintraf, entfernten wir den Stein, der auf der Kiste lag und öffneten sie. Wie groß war unsere Überraschung, darin einen Stock zu finden!!! Das sollte Heldentrutz sein??? Einer verlas ein Pergament, das er dazu gefunden hatte: Dies sei Heldentrutz. In der Hand eines Magiers werde es zu einem mächtigen Zauberstab, in der Hand eines Kriegers zu einem mächtigen Schwert und so weiter. Nun - einer der Magier versuchte es, nahm den Stock und richtete einen Windstoß gegen den immer noch stehenden Kampfdämon (er war ein unglaublich harter Gegner für unsere Truppen) - doch dieser zeigte nicht wirklich eine Reaktion. Was nun??? Um uns herum tobte der Kampf ...
Die Krieger entschieden es. Heldentrutz sollte am Feldherrn zerbrechen, also taten sich einige zusammen und wagten einen Ausfall in Richtung des Feldherrn! Sie kamen ihm ganz nahe ...
Ich sah nicht viel und weiß nicht genau, wie alles weitere geschah. Plötzlich war Kameneth da - und er wirkte ganz und gar nicht geistig abwesend! Als die Krieger den Feldherrn fast erreicht hatten, bebte die Erde, so dass wir alle ohne Ausnahme zu Boden fielen - und dort wie paralysiert liegenblieben. Plötzlich war dort ein Dämon ...
Der Dämon lachte, ging auf den Feldherrn zu und sprach - endlich sei er frei, so lange sei er in der Klinge dieses Schwertes (dabei hob er Heldentrutz auf, das nun ein wahrhaft unglaubliches Schwert war) gefangen gewesen - der Feldherr sollte büßen! Kamenth sprang plötzlich auf - die Paralyse schien bei ihm nicht so gut zu wirken wie bei uns - und stellte sich dem Dämon, den er so lange gejagt hatte, entgegen - doch dieser lachte nur und Kameneth fiel unter zwei wie beiläufig geführten Schlägen des Dämons. Hätten wir schreien können, viele von uns hätten es getan, mich eingeschlossen - so verhallte das "Nein!!!" ungehört in unseren Köpfen ...
Der Dämon tötete den Feldherrn mit Heldentrutz - dann wandte er sich an uns. Dieses Mal, so sagte er, wolle er uns verschonen, wenn wir nun abziehen würden. Würden wir dies nicht tun, so würden sich unsere Seelen zu den bereits in der Klinge gefangenen Seelen gesellen ...
Wir taten es. Wir zogen ab. Außer Kameneth gab es, soweit ich weiß, keinen Toten - welch ein Wunder. Der große Kameneth lag tot auf dem Schlachtfeld und wurde von denen, die ihn am besten kannten, bei den Gräbern der Reisenden, die hinter dem Heiligtum lagen, bestattet. Auch ich kam dort vorbei, Itze stützend, der auch verletzt worden war - doch ich wandte mich ab. Die Lebenden forderten nun ihr Recht ...

Fazit

So, das war der Bericht von Viktoria! Einige abschließende Worte von mir:
Fazit: Sollte es Heldentrutz 2 geben, MUSS ich da hin! ... falls ich wieder eingeladen werde :-) Es wäre mir eine Ehre ...

© 2005 · Susanne Duncker · Email senden