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letzte Aktualisierung: 28.04.2006 12:09

Am 02. April 2005 begann mein LARP-Leben ... ;-)

Ich hatte ja keine Ahnung, was mich erwartet, wusste nur, dass ich absolut keine Ausrüstung für ein Liverollenspiel besaß. Ich besuchte den Stammtisch der Granerben, der jeden ersten Montag im Monat stattfindet, und ließ mir ein bisschen was erzählen. Mir wurde auch gesagt, dass ein paar Waffen und sicherlich auch ein bisschen Gewandung verliehen werden könnte, worauf ich sehr hoffte. Ich fuhr also mit meinem lieben R4 in den Erlanger Meilwald. Auf dem Waldweg las ich jemanden auf, von dem ich dachte, in dem seltsamen Mantel kann der nur zur Con wollen - ich hielt, fragte und nahm ihn das restliche Stückchen Weg mit.
Beim Check-in meldete ich mich an und sagte auch gleich, dass ich nichts dabei hatte - mir wurde ein buntes Bettlaken und ein Seil sowie ein Schwert geliehen. Ich war in froher Erwartung durchaus ein wenig aufgeregt, weswegen ich den Mann am Check-in, den ich vom Stammtisch als einen der Jörgs kannte, fragte, ob er zufällig meinen Charakterbogen da habe - ich wusste nicht mehr, was ich eigentlich konnte! Er las es mir vor und erwähnte, dass außer mir übrigens nur ein weiterer Charakter lesen und schreiben könne. Da kam "aus dem Off" der Kommentar "Na, dann wissen wir ja, auf wen wir aufpassen müssen" oder so - das war David, der genauso verloren wie ich neben der Spielleitung rumstand. Ich sah ihn an und wusste - den magst du, mit dem spielst du diese Con. Und so kam es dann auch, um das mal vorweg zu nehmen - wir waren ein echt gutes Team, ich durfte mich immer hinter ihm verstecken, wenn es zu Kämpfen kam, und heilte ihn dafür danach :-)
Nach einigen Sicherheitsbelehrungen durch die SL (Spielleitung) ging's dann los ...

in-time ... Viktoria erzählt:

Auf der Suche nach einigen Pflanzen sollte ich mich auf Geheiß meines Meisters hin in den Wald begeben. Auf einem freien Platz am Waldrand (de facto handelte es sich um einen Spielplatz *g*) traf ich auf eine überraschend große Gruppe Menschen - man sprach mich an, wer ich sei, und nach einer kurzen Vorstellung beschlossen einige Herren und ich, gemeinsam durch den Wald zu reisen, da eine größere Gruppe stets besseren Schutz bietet als einsames Reisen. Am Rand des Platzes sah ich noch einen weiteren Mann alleine stehen und schlug vor, ihn ebenfalls einzuladen, sich unserer Gruppe anzuschließen - er stellte sich als Itze, ein ehemaliger Holzfäller auf der Suche nach seiner wahren Herkunft, vor und schloss sich uns an.
Als wir gerade aufbrechen wollten, kam ein wohl einheimischer Mann (einer von der SL als NSC) auf den Platz und fragte herum, ob wir uns auch für die Ruinen im Wald interessierten - auf diese Erwähnung hin taten wir es selbstverständlich und machten uns, wie alle anderen anwesenden Personen, auf den Weg dorthin.
Kurz bevor wir die Ruine erreichten floh eine seltsam aussehende Gestalt vor uns einen Weg entlang - wir erfuhren nie, ob es nun, wie einige vermuteten, ein Räuber oder sogar, wie andere munkelten, ein Ork war.
Als die Ruine in Sicht kam, bemerkten wir, dass dahinter Rauch aufstieg - als wir näher kamen, sahen wir einen Mann in einem Kreis stehen und seltsame Bewegungen vollführen sowie Beschwörungen murmeln - es handelte sich zweifelsohne um einen Magier! Als wir alle neugierig um den Kreis, der sich als nicht betretbarer Schutzkreis herausstellte, versammelt waren, erhob der Magier die Stimme: "Ich bin es, der euch hier zusammengerufen hat. Ich benötige eure Hilfe - es soll euer Schaden nicht sein, ich werde euch Gold dafür geben." Er erklärte uns, dass in der Ruine unermessliches Wissen verborgen sei, an das er nicht gelangen könne, da er zwar die magischen Barrieren beseitigen könne, sich dafür jedoch im Schutzkreis befinden müsse - was es ihm unmöglich machte, die physikalische Barriere, die Tür, zu öffnen. Er öffnete den Schutzkreis und gab uns einen Schlüssel, mit dem wir das äußerst komplizierte Schloss zu öffnen versuchten, was uns nach einer Weile auch gelang.
Voll Frust stellte der Magier fest, dass er sich getäuscht hatte - er konnte die magischen Barrieren nicht vollständig öffnen. Er erklärte uns, dass er dafür magische Artefakte benötige, die einige Personen und Kreaturen des Waldes besäßen. Noch einmal lockte er uns mit der versprochenen Belohnung - alle in der Gruppe waren sich einig, dass man versuchen wollte, die Artefakte zu finden - wir machten uns auf den Weg.
Ein Teil der Leute, die mit uns beim Magier gewesen waren, schlugen jedoch eine vollkommen andere Richtung ein als der Rest von uns. Als sie bereits ein Stück des Weges von uns entfernt waren, stellte man fest, dass sie einen der beiden Würfel, die uns der Magier zu Vergleichszwecken anvertraute, bei sich hatten! Einige versuchten, sie einzuholen, doch es gelang ihnen nicht - wir, der Rest, zog gemeinsam weiter.
Der zweite Würfel war im Besitz des Mannes, der uns den Weg zu den Ruinen gewiesen hatte - er wollte ihn nicht wieder hergeben, da er doch so schön sei. Erst, als ihm jemand einen ordentlichen Schluck Alkohol im Gegenzug dafür anbot, gab er ihn uns wieder.
Mit den Kämpfern an unseren Flanken wagten wir uns weiter in den Wald, unbekannten Gegenden und Kreaturen entgegen.
Am Wegesrand fanden zwei weitere Kräuterkundige und ich eine uns unbekannte Pflanze, die wir mit uns nahmen, in der Hoffnung, sie für etwas gebrauchen zu können. Eine weitere gefundene Pflanze wurde ebenfalls gepflückt - zu unserem Unheil, wie sich später herausstellen sollte.
Am Wegesrand trafen wir auf eine in einem kleinen Weiher stehende Wassernymphe. Wir sprachen sie an und fragten sie nach dem Magier, der einst die Würfel schuf. Nach einer kurzen Unterhaltung war klar - sie war einst die Geliebte des Magiers gewesen, bis dieser starb. Er schenkte ihr einen seiner Würfel. Es bedurfte einer weiteren Unterredung, um die Nymphe zu befragen, ob und wenn ja gegen was sie diesen Würfel eintauschen würde. Sie vermisste den Sommer und war traurig, weil nichts in ihrer Umgebung blühte - wir durchforsteten also den Wald nach Blumen, pflückten ihr einen hübschen kleinen Strauß und erhielten im Gegenzug den Würfel.
In den Händen derer, die die zweite fremde Pflanze ohne Handschuhe berührt hatten (man merkt eben, dass ich damals noch am Anfang meiner großen Reise stand und keinerlei Erfahrung mit mir vollständig fremden Pflanzen hatte), machte sich derweil ein unangenehmes Jucken bemerkbar.
Sehr kurz nach dem Treffen mit der Wassernymphe trafen wir auf eine Dame, die wir für eine Kräuterkundige hielten - doch auch sie kannte die uns unbekannte Pflanze nicht, vermutete jedoch, sie sei giftig. Sie hatte von einer Kräuterhexe gehört, die im Wald leben sollte - diese wollten wir aufsuchen, um die Vergifteten, mich eingeschlossen, zu retten.
Wir folgten einem Weg in die Richtung, die uns die Dame gewiesen hatte, und trafen auf einen Wegweiser bzw. eine Wegweiserin - wir glauben, das Wesen könnte weiblich gewesen sein. Die Wegweiser sind Geschöpfe des Waldes, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die hölzernen, von Menschen, Elfen oder Zwergen aufgestellten Wegweiser korrekt auszurichten. Das Problem ist nur, dass sie ein furchtbar schlechtes Gedächtnis haben - sie richten die Wegweiser oft falsch aus. Des weiteren mögen sie es nicht, wenn Fremde "ihren Wald" betreten und schicken sie daher gerne in die falsche Richtung. Im Tausch gegen ein Schmuckstück einer unserer Gefährtinnen wies das Wesen uns den Weg zur Heilerin - es wies in die falsche Richtung, wie wir später herausfinden sollten.
Uns Vergifteten ging es derweil immer schlechter - das Brennen breitete sich über den ganzen Körper aus.
Der Weg, dem wir folgten, führte uns zu einer Gruppe Orks, die Wegzoll verlangte. Unser gewählter Anführer diskutierte mit ihnen und versuchte sie von ihren Forderungen ("Vier Jungfraue, drei Kettenhemde ... nein? Dann fünf Männer und vier Kettehemde!") abzubringen. Einigen wenigen ging die Diskussion zu lang, sie waren überzeugt, dass die Kräuterhexe in der anderen Richtung war als die, die uns der Wegweiser nannte - sie stürmten voller Sorge um das Wohl der Vergifteten quer durch den Wald los. Unter diesen Mutigen befand sich auch Itze, der Holzfäller.
Für uns Vergiftete war die Diskussion auch zu lange - wir hielten die Schmerzen nicht mehr aus und fielen in eine gnädige Ohnmacht.
Der Anführer und Schamane der Orks bot unserem Anführer an, uns zu heilen! Er beherrschte diese Kunst und vollzog ein seltsames Ritual mit uns, das uns in der Tat wieder gesunden ließ. Kaum wahren wir wieder wohlauf, erschienen unsere Helden, die zur Kräuterhexe gestürmt waren, mit einem Heilkraut - hätte der Orkschamane uns nicht geholfen, so wären wir ohne diese Helden sicher gestorben.
Während der Diskussion mit den Orks hatten wir erfahren, dass auch ihr Anführer im Besitz eines Würfels war - der Magier gab ihn ihm einst zur Aufbewahrung. Zwar waren die beiden sicher keine Freunde, doch sie hatten großen Respekt voreinander - so großen, dass der Magier dem Häuptling einen Würfel gab. Er wollte ihn uns geben, falls wir ihm den Grabestein des Zwerges brächten, der mit selbigem Stein oben am Berg nach den Schätzen des Berges grub, indem er den Stein gegen das Gestein warf und die Trümmer durchsuchte. Im Tausch gegen drei Haare von jedem unserer Gruppe ließen uns die Orks passieren - hätten wir gewusst, wozu diese Haare dienten, hätten wir sie ihnen wohl nicht gegeben.
Der Zwerg wollte uns seinen Stein erst gar nicht zeigen, ließ sich durch etwas Käse, Brot und Bier jedoch so weit umstimmen, dass er ihn uns sogar lieh. Wir trugen den Stein also in der Tat zu den Orks (die sich darüber königlich amüsierten, dass wir den schweren Stein schleppten). Diese gaben uns dafür ihren Würfel - nun waren es schon drei.
Der Zwerg besaß ebenfalls einen Würfel! Was er dafür haben wollte, weiß ich nicht mehr. Er erzählte uns von einer Taverne, die auf der anderen Seite "seines" Berges läge - es war bald Mittag, wir wollten da gerne hin. Doch dafür mussten wir duch die labyrinthartigen Gänge, die der Zwerg in den Berg gegraben hatte. Er protestierte zunächst heftig, doch schließlich begaben wir uns ins Labyrinth. Einige wenige schafften es unversehrt hindurch, der Rest verlief sich hoffnungslos - und plötzlich brach auch noch die Decke ein. Schwer verletzt schafften es die anderen ins Freie - auch Itze war verletzt und wurde von mir und den anderen Heilern versorgt, wobei er mich über die Vorzüge seines Heilmooses aufklärte.
Auf dem ungewissen Weg zur Taverne begegneten wir der Kräuterhexe (oder Heilerin - sie bestand absolut darauf, keine Hexe zu sein) mit ihren ... nun, ihren "Kindern". Ihre Kinder waren Skaven (falls man sie so schreibt), Rattenmenschen - aufrecht gehende Wesen mit dem Kopf, den Händen und dem Schwanz einer Ratte.
Das Gespräch mit der Hexe gestaltete sich schwierig - beständig dachte sie, wir würden uns über sie lustig machen, sie muss wohl schlechte Erfahrungen gemacht haben. Sie behauptete, der Magier sei eins mit ihr liiert gewesen und habe ihr als Beweis seiner Liebe einen Würfel geschenkt, sie dann jedoch für die Nymphe verlassen - uns schien sie etwas verwirrt, was diese Fakten angeht - niemandem gab der Magier einen Würfel als Liebesbeweis! Doch wir widersprachen nicht und unser Anführer war so geschickt, die Hexe davon zu überzeugen, dass es besser für sie sei, den Würfel, der sie doch nur an ihre unglückliche Liebe erinnerte, los zu werden. Im Gegenzug versprachen wir, sie und ihre Kinder mit in die Taverne zu nehmen - denn dort waren die Skaven nicht gerne gesehen und wurden als "Haustiere" verjagt. Gesagt, getan - sie führte uns zur Taverne.
In der Taverne erhielten wir ein Mittagessen sowie Getränke und unterhielten uns mit anderen Reisenden. Während dieser Mittagsrast geschahen viele merkwürdige Dinge - eine Dienerin des Totengottes wurde von den Verteidigern des Lichts auf dem Scheiterhaufen verbrannt, der mit dem schwarzen Mantel (der, den ich im Auto mitgenommen hatte) offenbarte sich selbst als Schwarzmagier, weswegen er ebenfalls verbrannt werden sollte, entkam jedoch und tötete dabei einen anwesenden Mönch.
Nach unserem Aufbruch aus der Taverne begaben wir uns auf den Rückweg zum Magier, wählten jedoch einen anderen Weg als den, den wir bis zur Taverne gegangen waren.
Am Wegesrand begegneten wir einem Wasserpfeife rauchenden Waldwesen, wie ich es zuvor noch nie sah. Es bot uns im Gegenzug auf die Beantwortung einiger Rätsel an, uns den Weg zum Magier zu weisen. Wir akzeptierten und lösten die Rätsel, erhielten die Wegauskunft und zogen weiter - ohne das Wesen nach einen Würfel zu fragen, wie uns viel zu spät klar wurde.
Wir trafen einen weiteren Wegweiser, der sehr verzweifelt war - er konnte den Wegweiser, den er bei sich hatte, nicht mehr richtig ausrichten. Wir halfen ihm und zogen unserer Wege, wieder ohne nach einem Würfel zu fragen.
Bevor wir zum Magier kamen, mussten wir über eine Brücke. Dort stand ein mächtiger Brückentroll und wollte uns nicht durchlassen, ohne dass wir gegen ihn angetreten wären - im Tauziehen. Ausgerechnet mich und einen anderen aus unserer Gruppe wählte er sich als Gegner - jeder Teilnehmer musste auf einem Pflasterstein balancieren, jeder von uns beiden hielt ein Ende des Taus, der Troll die Mitte. Durch einen kurzen, kräftigen Ruck versuchte er, uns aus dem Gleichgewicht zu bringen, doch bei mir gelang es ihm nicht - stattdessen fiel er auf meinen Ruck hin vom Stein! Er bestand auf eine Wiederholung des ganzen, doch mit genau demselben Ergebnis - er ließ uns passieren. Und auch ihn fragten wir nicht nach einem Würfel ...
Endlich waren wir wieder beim Magier angekommen. Wir gaben ihm die von uns gefundenen Würfel und - in der Tat, er war in der Lage, das magische Tor zu öffnen!!! Es erschien ein Rätsel, an dem sich jeder beweisen musste, bevor es ihm erlaubt war, in die Ruine vorzudringen (jeder musste ein kleines Geschicklichkeitsspiel/-puzzle lösen und bei der SL abgeben, bevor er ins Dungeon durfte).
In der Ruine herrschte absolute Dunkelheit - ohne das magische Licht, das einer der unsrigen dabei hatte, wären wir fast verloren gewesen. Wir fanden in der Ruine einige Teile einer zerbrochenen Steintafel, ausgeblichene Knochen und - welch Schreck! - ein riesiges Wächterwesen, das den Eingang zu einem Höhlensystem bewachte. Doch es rührte sich nicht und ließ uns sogar passieren.
Einige von uns wagten sich in das Höhlensystem vor ... wir draußen stehende hörten seltsame Geräusche das Dunkel durschneiden, hörten Fallen zuschnappen und Helden fluchen - schnappte eine Falle zu, so wurden die sie auslösenden Helden durch Magie wieder aus der Ruine hinaus befördert.
Nach einiger Zeit ertönte Kampfgeschrei aus dem Labyrinth! Ein Heiler wurde dringend benötigt - ich wagte mich in die Höhle, vorher gut über die Irrwege informiert. Ich versorgte die Verletzten - und befand mich plötzlich mitten in einem neuen Kampf! Itze eilte uns zu Hilfe und wir schlugen die Angreifer in die Flucht. Dann widmeten wir uns dem Rätsel, die Steinplatten zu entschlüsseln, denn auch am Ort des Kampfes befanden sich einige Teile.
Plötzlich erbebte die Erde und die Steinbrocken begannen, sich aus der Höhlendecke zu lösen - in unserer Not beschlossen wir, die Steinplatten einfach zu zertrümmern und so hinter sie blicken zu können (de facto taten wir das im Auftrag der Spielleitung, da wir mit unserer Zeit bereits stark im Rückstand waren und einige SCs abgeholt wurden ...). Tatsächlich! Wir fanden ein goldenes Buch, rissen es an uns und flohen aus der einstürzenden Höhle sowie der ganzen Ruine.
Doch was mussten wir sehen, als wir aus der Ruine heraus traten? Eine ganze Horde von Orks stand dort, bereits auf uns wartend, mit ihren Waffen schwingend und "Blut!", "Menschen schlachten!" und ähnliches rufend!
Auch der Magier war dort - er hatte einen neuen Schutzkreis gezogen und erhielt von uns das Buch. Er lachte, nannte uns Narren und versprach den Orks, sie dürften mit uns tun, was sie wollten, nun, da wir ihm sein Buch gebracht hatten. Er hatte uns schamlos ausgenutzt ...
Plötzlich trat die Pflanzenkundige hervor, der wir im Wald begegnet waren: "Du warst schon immer darauf aus, nur DEINE Macht zu mehren, Bruder!" Bruder? In der Tat - in der nun folgenden Auseinandersetzung erfuhren wir, dass auch sie eine Magierin war, seine Schwester, die bereits vermutet hatte, dass er das mächtige Wissen des Buches zu finden versuchte - und nur für sich einsetzen wolle, nicht für die Magiergilde. Zunächst bestritt er die Vorwürfe, doch letztendlich endete es in einem Magierkampf, dem wir außerhalb des Kreises Stehende nur zusehen konnten. Seltsame Zaubersprüche fanden da Verwendung, ich kann gar nicht genau davon berichten - ich weiß nur, dass die beiden sich am Ende zur selben Zeit paralysierten, wodurch das Duell unentschieden endete.
Unser Problem waren nun nur noch die Orks.
Einer von uns verwahrte ein Geschenk der Nymphe - ein Kästchen, das wir nur im höchsten Notfalle öffnen sollten. Diesen sahen wir gekommen - ein gleißender Lichtblitz schoss aus dem Kästchen! Wir alle, die vorgewarnt waren, hielten sich abgewendet, doch die Orks sahen in das gleißende Licht und waren kurzzeitig geblendet - eine Zeitspanne, die wir zu unserem Vorteil nutzten! In einer kurzen, aber heftigen Schlacht besiegten wir die Orks und beendeten damit unser Abenteuer.

Mein Fazit:

Die SL hat sich echt Mühe gegeben, eine tolle Con für Anfänger auf die Beine zu stellen, die uns vieles Wichtige übers LARP lehren und gleichzeitig Spaß machen sollte - und es gelang!!! Ich hatte große Freude an der Con und weiß seitdem auch, dass man Handschuhe tragen sollte, wenn man fremde Pflanzen berührt *g*
Nach der Con waren wir noch in einer Gaststätte, wo ich etwas weiteres interessantes übers LARP lernte: Man lernt jede Menge nette Leute kennen! So auch Itze bzw. David, mit dem zusammen ich beschlossen habe, dass LARP toll und was für uns ist - wir werden weitermachen :-)

© 2005 · Susanne Duncker · Email senden